Die Geschmäcke des Parks
Ein qualitätsvolles Land
Der Nationalpark der Belluneser Dolomiten steht nicht nur für Berge, Bäche, Wälder, Pflanzen und Tiere, sondern auch für einmalige Produkte der Landwirtschaft. Diese sind ein wertvolles Erbe, das durch die fortschreitende Industrialisierung und Globalisierung im Lebensmittelsektor mehr und mehr bedroht wird. Der Nationalpark ist außerdem ein Synonym für das traditionelle Handwerk, das meist nur mehr die älteren Generationen kennen. Und er steht für qualitätsvolle touristische Einrichtungen.
Vor allem die landwirtschaftlichen Produkte sind ein Symbol des perfekten Zusammenspiels zwischen Mensch und Natur: im Nationalpark gibt es zahlreiche Speisen, die auf antike bäuerliche Traditionen zurückgehen und die den Geschmack unserer Berge voll zum Ausdruck bringen. Hier ein kleiner „Katalog” mit den wichtigsten.
Einmalige Geschmackserlebnisse
Die gastronomischen Traditionen stehen in engem Zusammenhang mit der Freilufthaltung oder partiellen Freilufthaltung der Rinder (und der Schafe und Ziegen); bis nach dem zweiten Weltkrieg war die Viehwirtschaft die wichtigste Erwerbstätigkeit. Käse, Fleisch und Würste sind die “kulinarischen Highlights” des Nationalparks. Die Käseproduktion auf den Almen ist leider stark im Rückgang, und deshalb hat der Nationalpark große Investitionen zur Sanierung von fünf Almen getätigt und so neue Impulse für die Käsereien in den Bergen gesetzt.
Weiter gibt es viele Imker, die ausgezeichneten Berghonig gewinnen, und diverse Landwirtschaftsbetriebe produzieren Hülsenfrüchte (wie z. B. die berühmten Bohnen aus Lamon), antike Apfelsorten, Agordiner Getreide, Dinkel, Nüsse und Feltriner Kastanien.