In alpinen Zonen haben sich die Fische dem Leben in kleineren Wasserläufen und Bächen angepasst.
Die im Nationalpark heimische Fischfauna umfasst zwei sehr wichtige Lachsfische: die bei uns in allen Wasserzonen präsente Meerforelle (Salmo trutta trutta), die man in Quellen, Rinnsalen, Bächen, größeren Wasserläufen und Stauseen findet, und die Marmorataforelle (Salmo trutta marmoratus). Generell dominiert die Bachforelle, in den größeren Wasserläufen wie dem Cordevole und im unteren Mis Bach sind aber die Marmorataforellen zahlreicher.
Eine weitere im Nationalpark vertretene Fischart ist die Groppe (Cottus gobio). Dieser Fisch gilt als besonders anfällig für Umwelteinflüsse und Naturverschmutzung, und deshalb ist es ein großer Erfolg, dass sein Bestand heute – wenn auch langsam – konstant zunimmt.
Sporadischer ist die Präsenz des Bachsaiblings, der Elritze, der Regenbogenforelle, des Ukelei und des Döbels.