Gämse

Gämsen
(photo von: Enrico Canal CTA-CFS)

Rupicapra rupicapra

Classe: Mammiferi (Mammalia)

Ordnung: Artiodattili (Artiodactyla)

Familie: Bovidi (Bovidae)

Abmessung: 100-130 cm Körperlänge, 70-80 cm Schulterhöhe.

Leben: 18-20 Jahre.

Habitat: an der Grenze zwischen Wäldern und Hochgebirgswiesen. Im Sommer ist ziehen sie in höher gelegene Zonen und im Winter in tiefere (manchmal bis auf 600 m Seehöhe).

Ernährung: Gräser und Triebe von Alpensträuchern.

Fortpflanzung: im Spätherbst. Sehr spektakulär sind die Kämpfe der Böcke zur Paarungszeit.

Junge Tiere: im Frühjahr kommt ein einziges Jungtier zur Welt. Die Geißen ziehen oft auch die Jungen anderer Geißen auf (Geiß-Kitzrudel).

Kuriositäten: bei Gefahr stoßen sie einen charakteristischen Pfiff aus.

Anmerkungen: Die Gämse ist ein alpiner Paarhufer, der sich perfekt dem felsigen Gelände im Hochgebirge angepasst hat. Ihr Fell ist im Sommer hellbraun und im Winter dunkler. Die Geißen und Kitze leben in Rudeln zusammen, die im Winter manchmal mehr als 100 Tiere umfassen. Die Böcke hingegen nähern sich den Rudelverbänden nur zur Paarungszeit, und während dieser Zeit kommt es oft zu territorialen Auseinandersetzungen mit anderen Böcken.

Im Park: Im Nationalpark sind große Rudelverbände heimisch, vor allem im zentralen und östlichen Raum.