Birkhuhn

Kämpfende Birkhühner
(photo von: Fabrizio Friz CTA-CFS)

Tetrao tetrix

Classe: Uccelli (Aves)

Abmessung: Körperlänge: Hahn 60 cm, Henne 40 cm.

Habitat: Birkhühner bevorzugen die obere Waldgrenze und mit Gebüsch durchsetzte Landschaften im Hochgebirge. Man findet sie vor allem auf einer Lage zwischen 1500 und 2100 m Seehöhe.

Ernährung: im Winter ernähren sie sich von Nadeln und Knospen, und in den wärmeren Monaten auch von Blättern, Sprösslingen, Früchten und kleinen wirbellosen Tieren.

Fortpflanzung: die polygamen Birkhähne finden sich im Spätwinter auf den Balzarenen ein, und auf diesen Lichtungen führen sie ab Mitte Mai ihre Tänze und Schaukämpfe vor und geben kullernde und zischende Laute von sich. Nach der Paarung ziehen sich die Hennen zurück und legen in einem gut versteckten Nest am Boden 6 – 10 Eier. Die Brutzeit dauert 25 Tage.

Junge Tiere: die Küken schlupfen Ende Juni und folgen der Mutter sofort  bei der Nahrungssuche. Die Familie geht nach ungefähr drei Wochen auseinander, das heißt sobald die Jungtiere alleine überlebensfähig sind.

Kuriositäten: Im Winter graben die Birkhühner kleine Höhlen in den Schnee und schützen sich so vor der Kälte.

Anmerkungen: der Birkhahn ist an seinem leierförmig gegabeltem Schwanz und seinem leuchtend schwarzem Federkleid ganz einfach zu erkennen. Die Weibchen sind weniger auffallend und können sich so natürlich viel besser tarnen. Wie der Auerhahn führt auch der Birkhahn spektakuläre Balztänze auf, um die Weibchen “für sich zu gewinnen”. Gleich nach der Paarung entfernt sich die Henne wieder und zieht die Brut alleine auf. 

Im Park: das Birkhuhn ist das häufigste Raufußhuhn (Tetraoninae) im Nationalpark und lebt hier vor allem in der zentral gelegenen Zone.