Dryocopus martius
Classe: Uccelli (Aves)
Ordnung: Piciformi (Piciformes)
Familie: Picchi (Picidae)
Abmessung: 45-50 cm Körperlänge, 65-70 cm Flügelspannweite.
Habitat: Hochwälder, vor allem Mischwälder mit Laub- und Nadelbäumen, zwischen 1000 und 1700 m Seehöhe.
Ernährung: er hackt aus den Baumstämmen Insekten heraus, vor allem holz- oder totholzbewohnende Ameisen und Larven (Xylophagen); zu seiner Nahrung gehören aber auch Beeren und getrocknete Früchte.
Fortpflanzung: Die Balz beginnt im Spätwinter; im April haben sich die Brutpaare bereits gebildet, und manchmal führen sie nicht nur eine monogame Saisonehe sondern bleiben das ganze Leben lang zusammen. Ihre Nisthöhlen mit einer zirka 12 cm breiten Öffnung zimmern sie in die Baumstämme, meist in Buchen. Das Gelege besteht aus 4-5 Eiern, die sowohl von den Weibchen als auch von den Männchen gebrütet werden. Die Küken schlüpfen im Juni.
Junge Tiere: Vor allem das Männchen versorgt die Nestlinge mit Nahrung. Er bleibt den ganzen Sommer über bei der Nisthöhle, und das auch, nachdem die zirka einen Monat alten Jungvögel bereits flügge sind.
Kuriositäten: In den verlassenen Nisthöhlen der Schwarzspechte brütet häufig der Raufußkauz, manchmal werden sie aber auch von Säugetieren wie dem Siebenschläfer oder von sozialen Insekten besetzt. Der gefährlichste natürliche Feind des Schwarzspechts ist der Habicht.
Anmerkungen: der Schwarzspecht ist die größte europäische Spechtart. Er ist etwa krähengroß und an seiner leuchtend roten Scheitelfärbung sehr leicht zu erkennen. Seine charakteristischen Rufe (krrü … krrü … krrü) und sein lautes Klopfen auf dem Holz sind schon von weitem zu hören.
Im Park: bis vor ein paar Jahrzehnten war der Schwarzspecht eine ziemlich rare Vogelart. In letzter Zeit konnte er sich aber stark vermehren, und heute ist er im gesamten Raum häufig zu beobachten, und das auch in kleineren Waldgebieten mit geeigneten Nistplätzen.
