
(photo von: Nino Martino)
Die Buchenwälder vertreten die schönste Formation der Forstlandschaft des Naturparks. Ihre Verbreitung, auch in der Höhe, ist bewundernswert: im Bergfußgürtel (600-120 m) überwiegt der Hopfenbuchenwald, im Berggürtel (1200-1400 m) der reine Buchenwald oder auch mit Weißtannen, im Gebirgsgürtel (1400-1600 m) gibt es zudem noch Rottannen und Lärchen. In den unbegehbarsten Teilen gibt es noch primitive Buchenwälder, wo die Buche mit dem Rhododendreum hirsutum und der Latsche in Gemeischaft lebt. Im Naturpark gibt es schöne Buchenwälder in Ramezza, Zoccarè, Scarnia, Monti del Sol, im Vescovàtal und in der Conca di Cajada. Die Pflanzenarten, die im Unterholz leben sind gemäß der Buchenart verschieden, haben aber einen frühen Blühzeitpunkt und sind Schattenliebhaber. Die wildesten und ruhigsten Buchenwälder, die gut gegliedert sind und eine Verschieden Zusammensetzung aufweisen, sind das bevorzugte Habitat für das schüchterne Haselhuhn. Die großstämmigen Bäume beherbergen den Schwarzspecht, der größte europäische Specht; seine Neste werden auch öfters vom Raufußkauz wiederverwendet. Die Reste toter Pflanzen beherbergen den seltenen Alpenbock: Käfer dessen Larven sich nur von alten Holzstämmen ernähren.