Wälder der Hopfenbuche sind die verbreitesten Formationen des Bergfußgürtels; man findet sie auf steilen Hängen, die besonnt und relativ trocken sind, bis zu einer Höhe von 1000 m. Es überwiegt die Hopfenbuche (Ostrya carpinifolia) die von der Blumenesche (Fraxinus ornus) begleitet wird; man findet zudem noch die Flaumeiche und zahlreiche Straucharten (Hornsträucher, SChneebälle, Weißdornen). Diese Wälder sind für die Erhaltung der Hängestabilität wichtig und wurden vom Menschen für Brennholz, dank der Fähigkeit des Schwazkiefers und der Blumenesche viele Schößlinge abzugeben, ausgenützt. Viele Vögel besuchen diese Landschaften: man kann die rufe des Grünspechts, des Wiedehopfs, des Eichelhähers und nachts des Waldkauzes hören. Ein wichtiger naturalistischer Ansichtspunkt ist der Schluchtenwald, typische Vegetation der Klämme und schmaler Täler.Hier kann man auch den Dachs (Taxus baccata) und einige charakteristische Grasarten, wie die gelbe Taglilie (Hemerocallis lilio-asphodelus), die Becherglocke (Adenophora liliifolia) und den schwarzen Germer (Veratrum nigrum) betrachten. Auf frischeren und tieferen Böden folgen Baumarten die mehr anspruchsvoll sind, wie das Ahorn, die Linde, die Weißbuche und die Esche; das Unterholz bereichert sich somit besonders. Diese sind auch ausgewählte Landschaften für viele Tiere: Dachs, Siebenschläfer, Buntspecht und Mauerläufer.