Wildbäche

Fluss Grave San Marco
(photo von: Enrico Vettorazzo)

Das Gebiet des Naturparks wird von verschiedenen Wasserläufen (Cordevole, Mis e Caorame sono i principali) durchquert, einzelne fließen in enge Täler oder tiefe Schluchten. Der Wildbach ist ein komplexes ökologisches, sehr dynamisches System: Die Verschiedenheit der Wasserherrschaft impliziert nämlich, mit einem ausgesprochenen Kontrast zwischen Perioden mit niedrigem, mittleren oder hohen Wasserstand, wiedeholte und teilweise schnelle Veränderungen der Vegetations- und Tiergemeinschaften. Die zentralen Zonen der Kiesbette sind oft ohne Vegetation oder von grasartger oder staudeartiger Vegetation kolonisiert worden, während in verfestigten Anschwemmungen die Pioniersvegetation in kleinen Wäldern beheimatet ist. Man findet oft Bäume, wie die Erle, die von Weidestauden begleitet werden. In größeren Populationen findet man auch das Ahorn, den Kiefer, die Esche und die Rottanne. In den Wildbächen finden die Marmorforellen, die Bachforellen und die Groppen eine ideale Lebensbedingung. Der Fischfang ist strengstens geregelt und man versucht die heimischen Fischarten, wie die Marmorforelle, zu begünstigen, indem man beständigerweise Überwachungen durchführt. In den Sumpfgebieten finden viele Amphibien und Wirbellose Schutz und Ernährung. Eng verbunden mit der Wildbachlandschaft sind auch einzene Volgelarten, wie die Gebirgsstelze oder die Wasseramsel.