Eine der häufigsten Meinungen über den Park (die jedoch absolut nicht der Wahrheit entspricht!) ist, dass man im Schutzgebiet nichts mehr machen darf.
Genau das Gegenteil. Der Nationalparkplan beschreibt eine Reihe von Aktivitäten, die mit dem Umweltschutz problemlos vereinbar sind. Diese sind nicht nur erlaubt sondern in einigen Fällen absolut wünschenswert, und man versucht, sie durch gezielte Maßnahmen zu fördern.
- Landwirtschaft
- Weidewirtschaft
- Forstwirtschaft
- Bauliches Erbe, eine schützenswerte Ressource
- Landschaftliche Wiedererschliessung
- Überwachung
- Kauf von Gründen und Bauten
- Information und Erziehung
- Forschung und Kontakte mit den Körperschaften und Behörden
- Spezielle Projekte
Erstes Problem, die Ressourcen
Die finanziellen Ressourcen, die der Nationalpark aufbringen kann, sind sicher nicht ausreichend, um alle im Plan beschriebenen Aktivitäten durchzuführen.
Aus diesem Grund wurden folgende Prioritäten gesetzt:
– Maßnahmen, um Anreize für die Bevölkerung zu schaffen, wieder im Nationalparkgebiet tätig zu werden, vor allem im Bereich Forstwirtschaft, Tierschutz und Umwelterziehung.
– Sanierung des baulichen Erbes, und in erster Linie von Bauten, die dem Monitoring des Territoriums dienen und als Mehrzweckgebäude nutzbar sind.
Die Maßnahmen des Nationalparkamts haben sich daher während der ersten Jahre vorwiegend auf diese Aktivitäten konzentriert.